Wie aus nichts oder einer Idee deine Arbeit wird

Du hast eine Idee in dir, eine gute. Es schmort und brodelt seit Jahren und du weißt es muss etwas geschehen. Du fühlst dich bereit, aber es geht einfach noch nicht voran: was hat deine Idee mit der Welt zu tun?

Oder du hast gar keine Idee und nur eine unruhige, drängende Energie.

Die tägliche Frage, mit der aus dieser Energie deine Arbeit wird

Die Fragen, die wir uns stellen, leiten uns – ob wir es wollen oder nicht. Denn das Unterbewusstsein schließt so einiges aus diesen Fragen, und das nimmt wiederum starken Einfluss auf unser Handeln. Klar.

Manche Fragen, die ich mir stelle, schlauchen oder irritieren mich. Andere geben mir Energie. Letztere versuche ich mir öfter zu stellen.

Die Frage, die mich am meisten aktiviert, ist:

Wie kann ich etwas beitragen?

Diese Frage impliziert meinem Unterbewusstsein drei wichtige Dinge, von denen ich mich gerne leiten lasse:

  • Dass es andere Menschen gibt, die gut klarkommen und ihr Ding machen, aber die von Unterstützung in einem bestimmten Bereich profitieren würden. Weil es ein Problem für sie löst, oder ihnen Wissen gibt, mit dem sie etwas erreichen können, oder weil es einfach ihr Leben schöner macht.
  • Gleichzeitig sagt diese Frage meinem Unterbewusstsein: du kannst etwas, was für andere von Nutzen ist. Du musst vielleicht noch genau rausfinden was es ist, aber es ist da.
  • Diese Frage deutet mir an, dass es etwas gibt, was größer ist als ich und meine Fitzelsorgen. Es ist irgendwie größer als wir alle, und irgendwie arbeiten wir gemeinsam daran. Was das ist, ist mir egal. Aber wir wursteln daran.

Ich versuche mir diese Frage täglich zu stellen, mehrmals täglich.

Ich muss oft sehr still sein in mir um die Antwort zu hören, und es kann dauern. Also richtig dauern. Jahre.

Wenn ich lauter ungelöste Probleme in mir habe, wenn alles in mir schreit und drängt nach Bestätigung oder Sicherheit oder Aufregung, dann ist es meist zu laut um eine Antwort zu hören.

Wenn ich dann tief einatme und ruhig und still werde und mich von dieser Frage wirklich leiten lasse, kommen die Antworten irgendwann von selbst. Die guten, wichtigen Antworten. Meine Antworten.

Daraus entwickeln sich, nach und nach und ganz allmählich, die Strukturen für den nächsten Schritt. Ein neues Projekt, eine Idee für ein Produkt, eine Richtung die ich ausprobieren möchte. Etwas, was die verschiedenen Teile von mir zusammenführt anstatt sie voneinander zu trennen.

Dann tue ich diesen Schritt. Ich beginne das Projekt, baue das Produkt, laufe in diese Richtung die sich mir da auftut. Suche mir Unterstützer, in echt oder im Internet, suche Experten die ich mit Fragen löchern kann, schaffe mir Räume in denen ich experimentieren kann.

Und frage immer und immer wieder: Wie kann ich etwas beitragen?




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